Die Situation bei den Salaten verschlechtert sich weiter. Wir mussten die Preise noch einmal nach oben anpassen. Gerade in solch schwierigen Situationen ist es beruhigend, sich auf die besten Gemüsegärtner in der Ostschweiz verlassen zu können. So erhalten wir  - dem Wetter entsprechend -  laufend qualitativ gute Salate in ausreichenden Mengen. Das sind die Früchte einer engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Gärtnern, die sich nicht immer nur um die tiefsten Preise dreht.

Die Saison mit Aprikosen aus dem Thurgau ist beendet. Aus dem Wallis kommt noch Ware, aber vorwiegend aus Lagern. Alternativ hat es Spätsorten aus Frankreich im Angebot.

Die Beerenproduzenten kämpfen momentan mit einem grossen Fruchtfliegenbefall. Diese legen ihre Eier mit einem Stachel in die reifen Früchte. Die dann entstehenden Larven ernähren sich vom reifen Fruchtfleisch, was die Früchte stark schädigt. Befallene Früchte können nicht mehr verkauft werden. Sie müssen aber trotzdem geerntet werden, da sich sonst die Fliegen noch weiter vermehren. So ernten die Produzenten momentan grosse Mengen Beeren, die sie anschliessend vernichten müssen. Wie sich dies auf das Angebot auswirken wird, werden wir in den kommenden Tagen sehen. 

Die Bekämpfung der Fruchtfliegen erweist sich als sehr schwierig. Vorwiegend wird mit Fruchtfallen versucht die Fliegen zu bekämpfen. Der Erfolg von Insektizidbehandlungen ist sehr beschränkt. Als einer der Hauptgründe für die grosse Fruchtfliegenpopulation in diesem Jahr, wird im letzten milden Winter vermutet.